Der GS-Prototyp wird auf der EICMA in Mailand (7. - 10. November 2013) zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert und wurde auf speziellen Wunsch von Touratech-Vorstand Jochen Schanz gebaut. Die Touratech R 1200 Rallye - 100 Prozent made by Touratech und der in Murnau ansässigen Schwesterfirma TT-3D - soll das sportliche Potenzial der neuen BMW R 1200 GS zeigen und gleichzeitig die Kompetenz der Schwarzwälder Technologie-Schmiede wiederspiegeln. Unter der Federführung von Chef-Designer Bart van den Bogaard ist in einem aufwendigen Entwicklungsprozess eine technisch und optisch eigenständige Interpretation des Boxermotorrads entstanden.
Während Rahmen und Motor mit Antriebsstrang beibehalten wurden, sind Karosserie und Peripherie völlig eigenständige Entwicklungen. Das Rahmenheck baut sieben Zentimeter höher, um in Verbindung mit dem eigens entwickelten Alutank die typische Rallyeergonomie und -optik zu gewährleisten. Komplett neu ist natürlich die Front. Die Verkleidung mit den typischen Touratech-Kanten schaffen hinter dem hohen WindschildPlatz für ein komplettes Rallye-Instrumentarium. Seitlich ziehen sich die Flanken bis zu den Zylindern hinab. Neben Schutz- und Spezialteilen hat der Rallye-Umbau das neue Touratech Suspension Fahrwerk DDA / Plug & Travel und eine speziell gefertigte Sitzbank.
Wir finden, der Hobel steht gut da. Nur Schade dass es davon kein Rallye-Kit geben wird, auch wenn die Touratech R 1200 Rallye eigentlich voll fahrfähig ist. Touratech versteht das Fahrzeug als Entwicklungsträger für künftige Produkte. Vielleicht ändert sich das ja noch. |