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MAHANGO Wildreservat
Am Rande von Eden

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In vielen Reisenführern wird das Mahango Wildreservat gar nicht erwähnt. Mit nur 245 qkm Fläche kann es mit seinem berühmten Nachbarn, dem Okavango-Delta auch gar nicht mithalten. Dorthin, oder zu den noch berühmteren Viktoriafällen, zieht es die meisten Reisenden, die sich im Caprivi-Zipfel, im Nordosten Nambias, aufhalten. Schade eigentlich, denn der erst 1989 gegründete Naturpark hat einen großartigen Wildbestand. Wer gerne Elefanten, Flusspferde, Krokodile, Antilopen und Fischadler sehen möchte, sollte sich diesen kleinen Abstecher gönnen. Hinzu kommt, dass die einzige Verbindungsstraße von Bagani (Namibia) nach (Maun) Botswana mittendurch führt.

Mit Google Earth können Sie sich das Mahango Wildreservat aus der Vogelperspektive ansehen. Es ist genau südlich von Bagani zu finden, zu erkennen, wo der Mahango (meist ein Trockenfluss) in den Okavango mündet. Wählen Sie dazu die Einstellung Satellit oder Hybrid. Mit den + und - Symbolen können Sie ein- und auszoomen. Sollten Sie die Karte mit dem Internet Explorer nicht sehen können, versuchen Sie es mit Firefox.
 


Der Savannenwald mit weiten Ebenen ist bekannt für seine riesigen Elefantenherden und gigantischen Baobabbäumen. Vor allem während er Trockenzeit kann man entlang des Okavango Flusses viele Elefanten sehen und auch Flusspferde sind keine Seltenheit.

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Der Mahango Nationalpark ist reich an Fauna und Flora. Im Park gibt es eine Viefalt an Tierarten zu sehen, neben Elefanten und Flußpferden auch Büffel und viele Antilopenarten. Für Vogelfreunde bietet der Mahango Nationalpark über 420 verschiedene Volgelarten. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es im Mahango keine. Wer aber auf Luxus verzichten kann und im Buschcamper oder 4x4 mit Dachzelt unterwegs ist, wird Naturlebnisse haben, die er so schnell nicht wieder vergisst. Ob es die Elefantenherde ist, die frühmorgens am Camp vorbeischreitet und ihr Bad im Okavango nimmt, oder die Flusspferde, die nachts an Land kommen und sich lautstark vergnügen. Für genügend Nervenkitzel ist in jedem Fall gesorgt.

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Reise-Infos: Der Mahango Wildpark ist 950 km von Windhoek und 250 km von Rundu entfernt und liegt etwa 12 km südlich der Popafälle im Caprivi-Zipfel. Die beste Reisezeit sind die Monate von Ende Mai bis Ende Oktober. Da ist es normalerweise trocken und der Okavango führt genügend Wasser, optimal um Flusspferde, Elefanten und Antilopen zu sehen. Wer lieber Vögel beobachten möchte, wählt die Zeit von November bis März. Der Park ist ganzjährig geöffnet. Abgesehen von einem begrenzten Teil im Park, sind nur 4x4 Geländewagen erlaubt (keine Anhänger, Haustiere oder Motorräder). Besucher müssen sich selbst versorgen. Im Park selbst gibt es keine Tankstelle, keinen Kiosk und keine Unterkünfte. Tankstellen sind in Tsumke, Bagani, Mukwe oder Rundu zu finden. Unterkünfte bei den Popafällen. Gesundheit: Malariaprophylaxe dringend empfohlen und auf Krokodile aufpassen. Sinnvolle Impfungen sind: Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch Hepatitis B. Übrigens: Ein konsequenter Mückenschutz in den Abend- und Nachtstunden verringert das Malariarisiko erheblich.