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Der Osten Madagaskars
Auf dem Pangalanes entlang der Küste


Entlang der Ostküste Madagaskars verläuft zwischen den Städten Toamasina (Tamatave) und Farafangana eine etwa 650 Kilometer lange Wasserstraße, der Canal des Pangalanes. Erbaut während der französischen Kolonialzeit, bildet der Wasserweg eine künstliche Nord-Süd-Verbindung zwischen den einzelnen Lagunen und küstennahen Seen.

Vor allem der nördliche Teil des Kanals zwischen Toamasina bis nach Manambato ist mit zahlreichen Hotels und sehenswerten Naturschutzgebieten touristisch gut erschlossen. Mehrere Bootsgesellschaften und Veranstalter bieten attraktive Ausflüge ab dem Flusshafen Manangareza in Toamasina an sowie mehrtägige Fahrten auf dem Kanal. Hier kann der Gast die herrliche tropische Landschaft und das quirlige Treiben an den Ufern vom Wasser aus miterleben und genießen. Richtung Küste erstrecken sich beeindruckende Dünenlandschaften und stellenweise beträgt der Abstand zwischen Kanal und Küste nur etwa 100 Meter. Bis heute ist der Canal des Pangalanes der wichtigste Transportweg der madagassischen Ostküste.

In der Nähe des Pangalanes liegt der wunderschöne Badesee Ampitabe mit drei kleinen Bungalow-Anlagen und dem privaten Naturschutzgebiet La Palmarium. Dort finden sich etwa 100.000 heimische Palmen und zahlreiche geschützte Lemurenarten, darunter die größte Art der Insel, der Indri.

Weiter südlich liegt der Ort Nosy Varika, was auf deutsch soviel wie „Insel der Lemuren“ bedeutet. In dessen Nähe befinden sich die mit etwa 200 Metern höchsten und beeindruckendsten Wasserfälle Madagaskars.