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Volkswagen übernimmt Dreifachführung bei Rallye Dakar


(08. Januar 2009). Volkswagen führt die Rallye Dakar nach der turbulenten sechsten Etappe mit drei Race Touareg an: Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) liegen in der Gesamtwertung des Marathon-Rallye-Klassikers 7.39 Minuten vor Carlos Sainz/Michel Périn (E/F) und 17.51 Minuten vor Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA). Bereits von der zweiten bis zur vierten Etappe hatte Volkswagen die Rallye Dakar angeführt.

Alle drei Piloten rückten am sechsten Tag des Wettbewerbs, der mit einer extrem harten und selektiven Dünenpassage über 60 Kilometer Länge begann und mit einfacheren Schotterpisten endete, um eine Position in der Gesamtwertung vor. Der Grund: Das führende Team Nasser Al-Attiyah/Tina Thörner (Q/S) kürzte auf Grund technischer Probleme ab, ließ im BMW X3 auf dem Weg von San Rafaël nach Mendoza in Argentinien mehrere Wegpunkte aus und wurde aus diesem Grund ausgeschlossen. So erzielte Volkswagen auch einen dreifachen Etappensieg mit Giniel de Villiers vor Mark Miller und Carlos Sainz – eine weitere fahrerische und navigatorische Glanzleistung.

Weniger Glück hatte das deutsche Volkswagen Duo Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D), die nach Rang zwei am Vortag mit einem technischen Defekt anhalten mussten und letztlich mit Hilfe eines Race-Trucks des Volkswagen Teams ins Biwak geschleppt wurde. In der Gesamtwertung werden Depping/Gottschalk auf Rang elf geführt.

Mit dieser Wende in der ersten Rallye-Hälfte hat sich Volkswagen auf der vorletzten Etappe vor dem Ruhetag einen Vorsprung verschafft: Den besten Verfolgern des Volkswagen Trios, Nani Roma/Lucas Cruz (E/E) im Mitsubishi, fehlen 31.18 Minuten auf die Spitze.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
"Mein Glückwunsch gilt heute unserer Volkswagen Mannschaft. Das Etappenergebnis und die Gesamtwertung, in denen jeweils drei Race Touareg vorn liegen, zeigen, dass wir uns sehr gut auf diese harte Rallye Dakar vorbereitet haben. Sie bietet alles, was von ihr erwartet wird: eine komplizierte Navigation, fahrerisch anspruchsvolle Passagen und vor allem eine große Begeisterung. Mit dem Zwischenresultat können wir zufrieden sein. Wir wissen aber auch: Es kommen noch sehr harte Tage auf uns zu. Es gilt, die Konzentration zu bewahren."

#301 – Carlos Sainz (E)
3. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung

"Meine Mechaniker haben vergangene Nacht perfekte Arbeit geleistet. Dem Auto ist der Überschlag vom Vortag nicht anzumerken. Es lief heute wieder wie ein Uhrwerk. Die gesamte Etappe verlief wirklich gut, lediglich am Fuße einer Düne steckten wir fest und es hat ein paar Minuten gedauert, bis wir uns befreien konnten. Bei dieser ‚Dakar’ kommt es sehr auf Standfestigkeit des Materials an. Und nach der Vorgeschichte von gestern bin ich froh, dass wir mit diesem guten Resultat das heutige Etappenziel erreicht haben. Das zeigt, wie zuverlässig unsere Autos sind."

#305 – Giniel de Villiers (ZA)
1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung

"Eine unfassbar harte Etappe. Im ersten Drittel kam es darauf an, sehr hohe Dünen mit teilweise sehr weichem Sand zu bewältigen. Die TDI-Power unseres Race Touareg hat sehr geholfen, dort vorbeizuziehen, wo viele andere scheiterten. Und mit dem Tagesresultat können wir mehr als zufrieden sein."

#308 – Mark Miller (USA)
2. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung

"Zu Beginn hat es etwas gedauert, bis ich meinen Rhythmus gefunden habe, aber als ich in den Dünen an einem Mitsubishi vorbeigezogen bin, war der Instinkt in mir wieder geweckt. In diesem sehr schweren Abschnitt hatten wir ein schönes Duell mit Robby Gordon im Hummer. Doch die wichtigste Nachricht des Tages ist: Die Zuverlässigkeit unserer Autos stimmt und das Ergebnis stimmt derzeit auch."


Aus dem Volkswagen Biwak

- All you can eat –
Volkswagen erhält kuriose Würstchen-Erlaubnis: Sechs Stempel, sieben Unterschriften, zwei Besuche mit einer stattlichen Delegation im Biwak – Volkswagen hat nach mehrtägigen Verhandlungen vom argentinischen Veterinär-Ministerium die offizielle Erlaubnis erhalten, die mitgebrachten Küchen-Vorräte an Frankfurter Würstchen auch verzehren zu dürfen. Eigentlich ist es nicht gestattet, Lebensmittel nach Argentinien einzuführen, doch für das Volkswagen Team machten die Behörden eine Ausnahme – in doppelter Ausfertigung und staatlich geprüft. Doch beim Würstchen-Konsum durch die Techniker, Fahrer und Ingenieure ist Eile geboten. Bis zum Grenzübertritt des "Dakar"-Trosses nach Chile am Freitag müssen die Würstchen aufgebraucht sein.

- Die "Dakar" macht’s möglich – von der Rennstrecke ins Fußballstadion: Am sechsten Tag der "Dakar" erlebte der Rallyetross gleich zwei ungewöhnliche Orte für die Übernachtung. Am Morgen brachen die Teilnehmer aus dem Biwak auf der Rennstrecke in San Rafaël auf, wo sie das Infield und den Asphaltkurs selbst eine Nacht lang als Service-Platz verwendeten. Am Nachmittag erreichten die Crews die Millionenmetropole Mendoza – ein berühmtes Weinanbaugebiet, in dem die besten Weine Südamerikas entstehen. Dort liegt der Service-Platz der "Dakar" rund um das Fußball-Stadion im Parque San Martin.














 
 


   
 
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