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Dakar - 18.01.2013  
13. Etappe: Copiapó > La Serena
 
294 km Verbindungsetappen - 441 km Sonderprüfung  
      
   
Motorräder  
13. Etappe
Foto:© speedbrain

Die 13. Etappe gewinnt Franciso Lopez vor Cyril Despres und Paulo Goncalves  

Der Chilene Chaleco Lopez gewinnt die vorletzte Dakar Etappe und zieht damit gleich mit Joan Barreda, der ebenfalls vier Tagessiege erringen konnte. Das Husqvarna Rallye Team by Speedbrain war heute durch Paulo Goncalves auf dem Podium vertreten. Der Portugiese erreichte auf seiner Husqvarna TE449RR by Speedbrain einen dritten Platz, nur fünf Sekunden hinter Cyril Despres, der damit morgen voraussichtlich seinen fünften Dakarsieg feiern wird. Für Paulo brachte der Tag eine weitere Verbesserung im Gesamtklassement. Er steht nun auf Rang 10.

Joan Barreda gab heute erneut eine sehr gute Vorstellung ab. Der Spanier startete als Dritter und führte das Hauptfeld souverän über die kompletten 400 km der Wertungsprüfung. Joan kam damit auf Tagesrang fünf und konnte auf einen absolut fehlerfreien und navigatorisch perfekten Lauf zurückblicken.

Auch Matt Fish, der Wasserträger des Teams, war einmal mehr sehr gut unterwegs und lieferte einen perfekten Job ab.
Für Alessandro Botturi war es der zweite Tag in Folge mit Riesenpech. Gestern bereits kassierte er eine einstündige Zeitstrafe und konnte heute aufgrund einer technischen Panne die Etappe nicht zu Ende fahren.

Die Dakar geht morgen zu Ende. Noch einmal müssen die Fahrer auf eine 626 km lange Etappe, diesmal von La Serena nach Santiago. Mit 346 km ist die darin enthaltene Wertungsprüfung immer noch für eine Überraschung gut.

Paulo Goncalves: "Die heutige Etappe lief bestens. Ich machte gleich von Anfang an Druck, da ich den Tag eigentlich für mich entscheiden wollte. In der zweiten Hälfte wurde die Strecke aber zunehmend gefährlicher, und ich musste dann doch etwas vom Gas, denn ich wollte den Erfolg für das Team und mich nicht gefährden. Einfach prima, wie die Zusammenarbeit im Team klappt. Morgen ist dann die letzte Etappe, und da werde ich alles versuchen, meinen zehnten Platz zu halten. Vielleicht ist sogar noch was drin."

Joan Barreda: "Ich hatte heute erneut eine absolut fehlerfreie Navigation und konnte mein eigenes Ding machen, da ich praktisch allein unterwegs war. Obwohl ich die Strecke eröffnete, überholte ich Faria und Verhoeven und bin somit sehr zufrieden, wie es gelaufen ist."

Alessandro Botturi: "Zwei Tage zum Vergessen. Nach dem gestrigen Navigationspech hatte ich heute dann auch noch ein technisches Problem und musste ausscheiden. Wirklich schade, denn ich wollte die Dakar unbedingt zu Ende fahren, obgleich es von der Platzierung keine Rolle mehr gespielt hätte. Trotzdem habe ich in meinem zweiten Dakarjahr schon einen Riesenschritt vorwärts gemacht und kann ganz vorne mithalten. Wir werden sehen, wie es nächstes Jahr läuft."
 
Ergebnisse 13. Etappe
 
Gesamtwertung  
   
Autos  
13. EtappeFoto: © X-raid
 
Roma sichert Gesamtführenden Stéphane Peterhansel ab  

Jeder Rennfahrer will gewinnen, doch es gibt auch Zeiten, in denen das Team mehr zählt. Das weiß auch Nani Roma und deswegen ließ er sich zusammen mit seinem französischen Co-Piloten Michel Périn auf der 13. Etappe von Copiapo nach La Serena hinter Stéphane Peterhansel zurück. Im Notfall hätte so der Gesamtführende auf schnelle und professionelle Unterstützung vertrauen können.

Der Franzose hat auch heute wieder Gas rausgenommen, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Zusammen mit seinem französischen Co-Piloten Jean-Paul Cottret kam er auf Rang neun ins Ziel und führt weiterhin mit 44:38 Minuten die Gesamtwertung an. "Wir sind auf Sicherheit gefahren und haben deswegen ein paar Minuten verloren", so Peterhansel. "Aber das ist okay." Roma (ESP) und Michel Périn (FRA) erreichten durch ihre Hilfestellung heute nur den elften Platz. "Das ist nun mal Teil des Spiels und wenn man mit einem Team bei der Dakar antritt, weiß man, dass solche Situationen eintreten können", so Roma. "Klar ist es für mich nicht schön, aber es ist wichtig, dass Stéphane morgen den Sieg holt."

Das argentinisch, portugiesische Duo Orlando Terranova / Paulo Fiúza sind mittlerweile aus der Spitzengruppe nicht mehr wegzudenken. Der BMW X3 CC war heute das schnellste vierradbetriebene Fahrzeug im Feld. Mit Rang drei musste sich Terranova nur den beiden Buggy-Piloten Robby Gordon und Guerlain Chicherit geschlagen geben. "Die Prüfung heute war eigentlich sehr schön", erzählt Terranova. "Aber der zweite Teil war sehr wellig und steinig – hier hatten die Buggys mit ihrem größeren Federweg eindeutig Vorteile. Aber ich bin mit unserer Leistung zufrieden."

Die beiden Russen Leonid Novitskiy und Konstantin Zhiltsov kamen im orangen MINI ALL4 Racing als Fünfte ins Ziel. "Wir haben heute gepusht – aber mit Köpfchen", lacht Zhiltsov im Biwak. Eine sehr gute Leistung zeigten heute auch Boris Garafulic (CHI) und Gilles Picard (FRA), die mit dem MINI ALL4 Racing als 13. Ins Ziel kamen. Mit ihrer Zeit schafften sie den Sprung auf den zehnten Gesamtrang.

"Ich weiß, dass es für Nani heute auf der einen Seite selbstverständlich, aber auch nicht einfach war, sich zurückfallen zu lassen", so Monster Energy Teamchef Sven Quandt. "Aber wir mussten heute an den Gesamtsieg denken."

Morgen muss das Monster Energy X-raid Team zum letzten Mal zittern. Die 14. Etappe führt die Piloten von La Serena ins Ziel in Santiago de Chile. Von den insgesamt 346 Prüfungskilometern werden die ersten 111 gegen die Uhr absolviert. Im Anschluss geht es in eine Neutralisationsphase bis fünf Kilometer vor dem Ziel in Limache. Diese letzten Kilometer bilden eine Showrunde für die Zuschauer vor Ort. Anschließend sind es noch 158 Kilometer bis in den Parc Ferme in Santiago. Erst dort hat das Zittern um den Sieg wirklich ein Ende!

 
Ergebnisse 13. Etappe
 
Gesamtwertung  
   
   
     




 

     

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  Dakar 2013  
  Die 35. Ausgabe der Rallye-Legende startete am 5. Januar in Lima. Die Dakar wird zum fünften Mal in ihrer Geschichte in Südamerika ausgetragen und führt von Peru über Argentinien nach Chile. Die Distanz bis zur Zielankunft in Santiago de Chile am 20. Januar beträgt 8.423 km.  
  Srecke
Quelle: www.dakar.com
 
     
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