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Enduro-Weltmeisterschaft (WEC)
Dritte Runde Enduro WM in Spanien. Licht und Schatten für Team BMW Motorrad Motorsport.

kirssi


Die äußeren Bedingungen während der dritten Runde der WEC Serie 2008 in Sitges, Spanien, waren die trockensten und staubigsten der letzten Jahre in der gesamten Meisterschaft. Dies erwies sich als echte Herausforderung für das Team BMW Motorrad Motorsport. Nur eine Woche nach dem GP in Portugal fuhr Endurosport-Newcomer Simo Kirssi an Tag eins mit einem 8. Platz in der E2-Klasse das beste Ergebnis des Teams an diesem Wochenende ein. Während der ersten Hälfte des zweiten Renntages rangierte Simo in seiner hart umkämpften Klasse noch weiter vorne und fuhr Prüfungszeiten unter den Top 5. Vor allem auf dem technischen Extremtest sowie dem stark ausgefahrenen und staubigen Motocross-Test fühlte er sich sichtlich wohl. Leider stürzte der Finne auf dem Weg zum Enduro-Test dann schwer, wobei sein Motorrad so stark beschädigt wurde, so dass er nicht mehr weiterfahren konnte. Das Rennen war für Simo Kirssi damit beendet.

Dem 7-fachen Weltmeister Anders Eriksson war von vornherein klar, dass ihm die trockenen Bedingungen in Spanien nicht liegen würden. Am ersten Tages kam er nicht über Platz 11 in der E3-Klasse hinaus. Trotz einiger guter Zeiten beim Enduro Special-Test konnte sich Eriksson nicht mit dem äußerst staubigen Motocross-Test anfreunden, und schaffte deshalb auch keinen Platz unter den Top 10. An Tag zwei des Rennwochenendes entschied sich der Schwede dafür, es mit anderen Fahrwerkseinstellungen zu versuchen. Mit Ausnahme einiger Extrem-Test-Runden konnte er jedoch wieder nicht zur Höchstform auflaufen und fiel schließlich auf Platz 14 in seiner Klasse zurück.

Nachdem Simo Kirssi am ersten Tag Platz 8 in der E2-Klasse eingefahren hatte, beendete Jeff Goblet das Rennen ohne Probleme vier Plätze hinter ihm als Zwölfter. Jeff, der die trockenen und staubigen Spezial-Tests als Herausforderung empfand, musste seine Maschine an Tag zwei wegen eines mechanischen Problems beim Extrem-Test vorzeitig abstellen.

In der Enduro Juniorklasse beendete Bert Meyer den ersten Tag seines allerersten Rennens in Spanien dank einer beständigen und soliden Leistung auf Platz 9. Obwohl es an Tag zwei eine Weile dauerte, bis er sein Tempo fand, leistete Bert trotz der schwierigen Bedingungen auch hier gute Arbeit. Ein Fehler beim abschließenden Spezial-Test kostete ihn aber wertvolle Zeit, so dass er das Rennen nur als 19. seiner Klasse beenden konnte.


Simo Kirssi - Enduro 2:
"Ich fand den Beginn des ersten Tages ziemlich schwierig, aber im Laufe des Tages liefen die Dinge immer besser. Ich hatte keine Probleme bei den Spezial-Tests, aber ich konnte dennoch nicht so entspannt fahren, wie ich eigentlich wollte. Gegen Ende des Tages hatte ich ein besseres Gefühl. Aber ich fand trotzdem, dass ich ein wenig aggressiver hätte fahren können. Es war ok, aber eben nicht ganz so gut, wie ich gehofft hatte. Der zweite Tag fing noch schlechter an, als der erste. Ich schaute mir Samstagnacht noch die Spezial-Tests an, aber die Spuren, die ich nehmen wollte, waren dann unmöglich. Es hat einfach nicht funktioniert. Auf der zweiten Runde habe ich die Spuren genommen, die alle anderen auch gefahren sind, und es lief gleich viel besser. Die zweite Runde lief sogar richtig gut und ich habe mich echt wohl gefühlt auf der 450er. Aber dann lag kurz vor dem Enduro-Test ein Stein im Weg und beschädigte mein Bike schwer. Das war das Ende dieses Tages. Es ist ein enttäuschendes Ende des Rennwochenendes, aber ich finde, dass ich einige Tests gut gefahren bin. Ich bin damit letztlich zufrieden."

Jeff Goblet - Enduro 2: "Das war ein enttäuschendes Wochenende, so viel ist sicher. Tag eins lief nicht gut für mich - ich muss mich immer noch daran gewöhnen, auf einem Viertakter zu fahren, aber ich habe das Rennen wenigstens ohne Probleme zu Ende gefahren. Den zweiten Tag musste ich sehr früh beenden, da ich ein Problem mit meinem Motorrad hatte. Es ist immer enttäuschend, wegen mechanischer Probleme auszuscheiden, aber wie es sich während der letzten beiden Rennen bei mehreren Fahrern gezeigt hat, passiert so etwas eben. Jetzt schaue ich nur nach vorne auf die nächste Runde der Meisterschaft."

Anders Eriksson - Enduro 3:
"Das war kein gutes Wochenende für mich. Ich wusste, dass mir die Bedingungen nicht entgegenkommen würden. Und so war es dann auch. Das hat zu einigen Problemen beigetragen, die schließlich zu einem zähen Wochenende führten. Wie schon erwähnt, erproben wir das Motorrad noch immer. Dieses Wochenende liefen die Dinge nicht so wie geplant, aber wichtig ist, dass wir daraus lernen. Ich hatte an Tag zwei einige Probleme, die wir beheben konnten. Aber ich habe mir dabei Strafzeit eingefangen. Meine Ergebnisse waren überhaupt nicht gut, obwohl ich mein Bestes gegeben habe. Jetzt haben wir erst einmal eine Pause in unserem Rennkalender, so dass wir weiterhin testen und trainieren können. Dann geht es weiter nach Polen, worauf ich mich schon freue."


Ergebnisse Grand Prix von Spanien- Tag 1

Enduro 1

1. Mika Akola (Honda) 44:47.43; 2. Ivan Cervantes (KTM) 44:53.08; 3. Eero Remes (KTM) 45:31.48; 4. Simone Albergoni (Yamaha) 45:40.56; 5. Marc Germain (Yamaha) 46:05.48; 6. Cristobal Guerrero (Yamaha) 46:05.56; 7. Maurizio Micheluz (Yamaha) 46:49.02; 8. Daryl Bolter (Husqvarna) 47:32.82; 9. Tom Sagar (KTM) 47:35.50; 10. Mike Hartmann (KTM) 47:47.77; 11. David Cadek (KTM) 48:05.23; 12. Jordan Curvalle (Suzuki) 48:14.61; 13. Damien Miquel (Suzuki) 48:29.38; 14. Sandro Marcos (Suzuki) 48:36.61; 15. Luca Cherubini (TM) 48:53.17; 16. Paulo Felicia (Kawasaki) 49:12.33; 17. Concalo Reis (KTM) 49:20.56; 18. Daniele Tellini (KTM) 49:54.90; 19; Andres Barbero (KTM) 52:08.24

Enduro 2

1. Johnny Aubert (Yamaha) 44:35.97; 2. Antoine Meo (Husqvarna) 45:57.22; 3. Alessandro Belometti (KTM) 46:00.33; 4. Joakim Ljunggren (Husaberg) 46:20.90; 5. Valtteri Salonen (Husaberg) 46:38.38; 6. Fabrizio Dini (Yamaha) 46:43.60; 7. Alessandro Zanni (Honda) 46:44.56; 8. Simo Kirssi (BMW) 46:48.77; 9. Rodrig Thain (TM) 46:55.72; 10. Fabio Mossini (Honda) 47:28.18; 11. Jari Mattila (Honda); 12. Jean Francois Goblet (BMW) 48:11.65; 13. Nicolas Paganon (Aprilia) 48:13.76; 14. Nicolas Deparrois (Gas Gas) 48:17.65; 15. Freddy Blanc (Suzuki) 48:29.91; 16. Andrea Belotti (KTM) 48:34.51; 17. Xacob Agra (BMW) 48:35.16; 18. Hans Vogel (Yamaha) 48:40.21; 19. Felipe Zanol (Yamaha) 49:16.17; 20. Amel Advokaat (KTM) 49:16.39

Enduro 3

1. Samuli Aro (KTM) (45:08.56); 2. Christophe Nambotin (Gas Gas) 45:40.44; 3. Sebastien Guillaume (Husqvarna) 46:02.1; 4. Marko Tarkkala (KTM) 46:08.49; 5. Fabien Planet (KTM) 46:23.94; 6. Xavier Galindo (KTM) 46:29.92; 7. Stefan Merriman (Aprilia) 46:39.03; 8. Gerard Fares (KTM) 46:45.83; 9. Bjorne Carlsson (Husaberg) 46:50.11; 10. Alessandro Botturi (HONDA) 47:13.44; 11. Anders Eriksson (BMW) 47:26.28; 12. Marcus Kehr (KTM) 47:54.96; 13. Jordi Figueras (KTM) 47:57.83; 14. Juan Pedrero (Yamaha) 48:09.85; 15.Ervin Plekkenpol (Honda) 48:12.49; 16.Alessio Paoli (Beta) 48:57.55; 17. Euan McConnell (TM) 49:37.02; 18. Stefan Svitko (KTM) 51:06.05; 19. Juraj Dozsa (Gas Gas) 51:10.25; 20 .Gordon Clarke (TM) 52:10.69

Enduro Junior

1. Thomas Oldrati (KTM) 46:32.32; 2. Oriol Mena (KTM) 47:05.65; 3. Marc Bourgeois (Husqvarna) 47:08.54; 4. Mirko Gritti (Beta) 47:20.94; 5. Carlos Andreu (KTM) 47:44.33; 6. Victor Guerrero (KTM) 48:07.50; 7. Greg Evans (KTM) 48:36.57; 8. Simon Wakely (Husqvarna) 49:07.65; 9. Bert Mayer (BMW) 49:12.02; 10. Jeremy Joly (Sherco) 49:13.84; 11. Antti Hellsten (Husqvarna) 49:15.13; 12. Oscar Balletti (Honda) 49:20.28; 13 Romain Boucardey (KTM) 49:55.40; 14. Phillip McLaughlin (TM) 50:15.66; 15. Guillem Pares (Yamaha) 50:36.12; 16. Adam Guillaume (Husqvarna) 50:37.61; 17. Adrien Metge (Husqvarna) 50:48.26; 18. Ashley Wood (Honda) 50:53.97; 19. Fredrick Berg (KTM) 50:59.72; 20. Mark Risse (Gas Gas) 51:25.89

Ergebnisse Grand Prix von Spanien- Tag 2

Enduro 1

1. Mika Ahola (Honda) 39:25.57; 2. Ivan Cervantes (KTM) 39:26.19; 3. Simone Albergoni (Yamaha) 39:50.88; 4. Eero Remes (KTM) 40:18.67; 5. Marc Germain (Yamaha) 40:35.20; 6. Cristobal Guerrero (Yamaha) 40:48.75; 7. Maurizio Micheluz 40:50.47; 8. Mike Hartmann (KTM) 41:43.21; 9. Luca Cherubini (TM) 41:52.86; 10. Daryl Bolter (Husqvarna) 42:03.29; 11. Jordan Curvalle (Suzuki) 42:18.82; 12. David Cadek (KTM) 42:41.74; 13.Damien Miquel (Suzuki) 42:56.86; 14. Daniele Tellini (KTM) 43:00.67; 15. Concalo Reis (KTM) 43:28.40; 16. Jakub Horak (KTM) 45:19.71; 17. Waclaw Skolarus (Yamaha) 46:00.05; 18. Andres Barbero (KTM) 46:33.77; 19. Daniel Fonoll (Yamaha) 48:40.65

Enduro 2

1. Johnny Aubert (Yamaha) 38:36.74; 2. Juha Salminen (KTM) 38:52.50; 3. Antoine Meo (Husqvarna) 39:58.63; 4. Rodrig Thain (TM) 40:46.75; 5. Fabrizio Dini (Yamaha) 40:49.75; 6. Alessandro Belometti (KTM) 40:50.53; 7. Joakim Ljunggren (Husaberg) 40:53.51; 8. Valtteri Salonen (Husaberg) 40:58.35; 9. Fabio Mossini (Honda) 41:12.67; 10. Alessandro Zanni (Honda) 41:17.02; 11. Aaron Bernandez (Husqvarna) 41:19.48; 12. Andrea Belotti (KTM) 41:34.87; 13. Jari Mattila (Honda) 42:09.48; 14. Nicolas Deparrois (Gas Gas) 42:12.71; 15. Hans Vogel (Yamaha) 42:16.14; 16. Nicolas Paganon (Aprilia) 42:43.77; 17. Amel Advokaat (KTM) 43:05.51; 18. Xacob Agra (BMW) 43:08.65; 19. Rudy Cotton (Beta) 43:24.77; 20. Felipe Zanol (Yamaha) 44:13.09

Enduro 3

1. Samuli Aro (KTM) 39:56.62; 2. Christophe Nambotin (Gas Gas) 40:06.79; 3. Marko Tarkkala (KTM) 40:09.12; 4. Stefan Merriman (Aprilia) 40:11.25; 4. Sebastien Guillaume (Husqvarna) 40:34.87; 5. Marcus Kehr (KTM) 40:38.52; 6. Bjorne Carlsson (Husaberg) 40:54.22; 7. Xavier Galindo (KTM) 41:00.19; 8. Antoine Letellier (Aprilia) 41:01.17; 9. Alessandro Botturi (Honda) 41:24.55; 10. Gerard Fares (KTM) 41:28.76; 11. Ervin Plekkenpol (Honda) 42:26.83; 12. Stefan Svitko (KTM) 42:39.98; 13. Anders Eriksson (BMW) 43:05.55; 14. Jordi Figueras (KTM) 43:29.50; 15. Jordan Jou (Honda); 16. Juraj Dozsa (Gas Gas) 44:42.81; 18. Gordon Clarke (TM) 46:22.93

Enduro Junior

1. Thomas Oldrati (KTM) 40:57.53; 2. Oriol Mena (KTM) 41:10.06; 3. Mirko Gritti (Beta) 41:25.30; 4. Marc Bourgeois (Husqvarna) 41:30.31; 5. Victor Guerrero (KTM) 41:40.32; 6. Greg Evans (KTM) 42:13.60; 7. Oscar Balletti (Honda) 42:30.53; 8. Jeremy Joly (Sherco) 42:53.70 9. Antti Hellsten (Husqvarna) 43:11.60; 10. Adrien Metge (Husqvarna) 43:23.99; 11. Simon Wakely (Husqvarna) 43:38.65; 12 David Gannac (Suzuki) 43:52.44; 13. Philip McLaughlin (TM) 44:12.65; 14. Ashley Wood (Honda) 44:21.24; 15. Guillem Pares (Yamaha) 44:36.80; 16. Marc Sola (KTM) 44:45.54; 17. Romain Dumontier (Husqvarna) 44:51.72; 18. Karl Svensson (KTM) 44:54.72; 19. Bert Mayer (BMW) 45:08.08; 20. Peter Germain (Kawasaki) 45:21.50

 

 




Termine World Enduro
Championship WEC 2008

15./16. März Schweden (Ostersund)
29./30. März Portugal (Vale de Cambra)
05./06. April Spanien (Sitges)
14./15. Juni Polen (Kwidzyn)
19./20. Juli Wales / UK ( Llanidloes)
26./27. Juli Frankreich (Uzerche)
27./28. September Italien (Piediluco)
11./12. Oktober Frankreich (Alès)