|
|
März 2013 — Nächte unter freiem Himmel, im "Millionen-Sterne-Hotel" schlafen, davon träumt jeder Outdoorfan, aber ohne guten Schlafsack und passender Isomatte kann so eine Nacht leicht zum Albtraum werden. Und selbst wenn man beides hat, garantiert dies noch lange keine geruhsame Nacht. Wer sich, wie ich zum Beispiel, im Schlaf mehr bewegt als an einem gewöhnlichen Tag am Schreibtisch, kugelt des Nachts des Öfteren von der Isomatte. Dann werde ich wach, weil mir kalt geworden ist trotz Daunenschlafsack, oder mir, wegen des harten Untergrundes, ein Arm eingeschlafen ist und derselbige wie ein Fremdkörper an mir leblos herumhängt. Woher wusste Therm-a-Rest von meinem Problem? Egal. Auf jeden Fall bietet dieses Unternehmen - nach über 40 Jahren intensiver Schlafforschung - zwei neue 3-Jahreszeiten Schlafsäcke (Daune und Kunstfaser) an, die fest mit der Schlafunterlage verbunden werden können und genau für mich gemacht wurden.
Im Marketing-Deutsch nennt sich diese Verbindung "SynergyLink Connector" und funktioniert so: Zwei hochelastischen Bänder halten den Schlafsack an der Isomatte fest und bilden so eine Einheit (siehe Bild unten). Ein Herunterrutschen von der Matte ist daher kaum mehr möglich. Zugleich werden unangenehme Kältebrücken vermieden, weil die Isolationsfähigkeit der Matte komplett ausgenutzt wird. Der Clou dabei: Da die Matte selbst genügend Isolation bietet, lässt sich am Schlafsackrücken Isolation einsparen, was den Schlafsack wiederum ein ganzes Stück leichter macht. Das Hauptvolumen der Isolation übernimmt beim Schlafsacks die Oberseite, während die Isomatte die Rückenisolation übernimmt.
Ob das in der rauen Wirklichkeit tatsächlich so funktioniert, konnte ich auf einer Bergtour in den
Südkarpaten ausprobieren. Ich hatte den Daunenschlafsack dabei, kombiniert mit der Neoair XLite. Beide zusammen wogen 1.240 g und brauchten nur wenig Platz im Rucksack. Der Schlafsack ist so geschnitten, dass auch ich als "Vielbeweger" keine Probleme hatte, ich konnte mich austoben und trotzdem blieb die Matte unter mir. Mir wurde nicht kalt, auch nicht beim Biwak in über 2.000 m Höhe. Wichtig ist allerdings, dass man einen halbwegs ebenen Schlafplatz findet.
Herbert Worm, ADVENTURE-magazin.de |
Zwei Schlafsäcke, ein System |
Antares (Daunenschlafsack): |
|
750+ cuin/Gänsedaune, Bewegungsfreiheit ohne von der Matte zu rutschen:
Therm-a-Rest Antares – ideal für Temperaturen bis zu -5°C, Gewicht: 890 g, € 339,95 |
Saros (Kunstfaserschlafsack) |
|
Füllung: EraLoft, -5°C, Gewicht: 1345g, € 179,95 |
Maximale Wärmeeffizienz und höchsten Komfort erreichen die beiden Daunen- und Kunstfaserschlafsäcke vor allem durch die Kombination mit Therm-a-Rest Isomatten (z.B. NeoAir XLite € 139,95, NeoAir Trekker € 109,95 oder NeoAir Camper € 99,95). |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Jetzt Fan werden!
Und schreib einen Kommentar.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Impressionen
von der Tour |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|