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Das Ende einer Ära?
Konzeptstudie DC100
DC100
Land Rover stellt auf der IAA 2011 zwei Design-Ideen der Allrad-Ikone Defender vor. Wohlgemerkt, es handelt sich dabei noch nicht um den Nachfolger des aktuellen Defenders, sondern um eine Idee, wie in vier Jahren der Nachfolger aussehen könnte, denn aus Sicherheitsgründen (fehlender Fußgängerschutz etc.) gibt es ab 2015 für ein Neufahrzeug der bisherigen Bauart keine Zulassung mehr. Zwei Versionen – DC100 und DC100 Sport – regen aktuell auf der IAA zur Diskussion an. Ob potenzielle Kunden und eingefleischte Landy-Fans das neue Konzept annehmen bleibt abzuwarten.
DC100 und DC100 Sport
 
DC100 Front
DC100 Seitenansicht
DC100 schräg von hinten
DC100 Innen
DC100 Innen
Technologien und Antrieb
Die beiden Ausführungen der Studie DC100 teilen die gleiche flexible Basis: eine Mischlegierungs-Plattform und den namensgebenden 100-Zoll-Radstand. Der Antrieb mit Achtganggetriebe, Stop/Start-System und Verteilergetriebe stellt eine Vielzahl von Gängen inklusive Untersetzung für alle Anforderungen auf der Straße und im Gelände zur Verfügung.

Mit dem Konzeptmodell präsentiert Land Rover außerdem seine nächste Generation Antriebssysteme und Fahrhilfen. Mit der Basis ihres "Terrain Response"-Systems sorgen sie für eine noch stärkere Entlastung des Fahrers. Ohne dass der Fahrer eine Vorauswahl treffen muss, passt sich "Terrain Response" automatisch an den jeweiligen Untergrund an. Dafür erhielt "Terrain Response" Verstärkung durch hochauflösende Frontkameras, die den Sichtbereich vor dem Fahrzeug überwachen.

Als wirkungsvolles Frühwarnsystem hat der DC100 zudem einen "Terrain-i-Scanner" an Bord. Er erzeugt ein virtuelles 3-D-Bild des vor dem Wagen liegenden Untergrunds und zeigt dies auf dem zentralen Touchscreen an. Eine Telematik vereint alle Systeme und gewährleistet zudem die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Smartphone oder Laptop.

Ein neu entwickeltes Torque-Vectoring-System soll dem DC100 auf jedem Untergrund mehr Stabilität, verbesserte Traktion und ein noch exakteres Handling bescheren. Durch "Driveline Disconnect" sollen im Antriebsstrang deutlich weniger Reibungsverluste auftreten, da im Regelfall nur die Vorderräder angetrieben werden. Erst wenn es die Umstände erfordern, erfolgt die Umschaltung auf Vierradantrieb.

Im DC100 arbeitet weiterhin eine neue Entwicklungsstufe der Land Rover-Luftfederung, mit der die Bodenfreiheit bis auf 320 Millimeter erhöht werden kann. Dem DC100 Sport wird zusätzlich ein einstellbares "Magneride"-Fahrwerk spendiert, das dem Sport auf der Straße ein sportwagenähnliches Handling verschaffen soll, ohne seine Fähigkeiten im Gelände zu schmälern.

Bei Wasserdurchfahrten sorgt ein auf Sonartechnik basierendes System dafür, dass sich automatisch sich die Bodenfreiheit vergrößert, alle Karosserieöffnungen verschlossen werden und ein niedriger Gang eingelegt wird. So erreicht der DC100 eine maximale Wattiefe von 750 Millimetern.

Damit die neue Land Rover-Studie mit jeder denkbaren Witterung zurechtkommt, haben die Entwickler zudem ein manuell bedienbares Spikereifensystem in den DC100 integriert. Der DC100 Sport besitzt ferner einen Einparkassistenten, der das Parallel-Einparken wesentlich vereinfacht.

Die beiden Varianten der Konzeptstudie werden von unterschiedlichen Ausführungen eines 2,0-Liter-Vierzylinders angetrieben. Während der DC100 für ein Maximum an Drehmoment einen Diesel erhielt, passt zum sportlicheren Charakter des DC100 Sport ein Benzinaggregat besser. Die Triebwerke sind dabei bereits für die Aufrüstung zum Parallel- oder Plug-In-Hybrid vorbereitet.
DC100 unterwegs
 
 
 




 

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